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Die Gefahren von Feinstaub

Kennen Sie das Gefühl, dass an einem regnerischen Tag mehr Sauerstoff in der Luft zu sein scheint? Das liegt daran, dass der Regen den ganzen Feinstaub aus der Luft wäscht. Es gibt also viel weniger Feinstaub in der Luft. Daran können Sie deutlich sehen, dass es eine große Menge Feinstaub in der Luft gibt.

Feinstaub ist so klein, dass man ihn mit dem bloßen Auge nicht sehen kann. Aber Feinstaub in der Luft ist schädlich. Menschen mit Lungenproblemen reagieren zum Beispiel sehr empfindlich darauf. In diesem Artikel erklären wir genau, was Feinstaub ist, wie Feinstaub entsteht und vieles mehr!

Was ist Feinstaub?

Feinstaub ist ein allgemeiner Begriff für sehr kleine Partikel, die in der Luft schweben. Sie sind eine Form der Luftverschmutzung. Künstliche Partikel, wie Ruß, sind am weitesten verbreitet. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe in Kraftwerken und Kaminen setzt beispielsweise Rußpartikel frei. Auch beim Kochen von Lebensmitteln entsteht Feinstaub. Etwa 75 % der gesamten Feinstaubproduktion sind auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Darüber hinaus produziert die Natur selbst auf natürliche Weise Feinstaub. Meersalz und Saharasand zum Beispiel fallen ebenfalls unter Feinstaub.

Feinstaub ist, wie auf dem Bild zu sehen, kleiner als 10 Mikrometer (oder 0,0001 Zentimeter). Eine bekannte Bezeichnung für Feinstaub ist PM, gefolgt von einer Zahl, z. B. PM10. PM steht für "particulate matter", was im Englischen Feinstaub bedeutet. Bei PM10 handelt es sich um Staubpartikel, die kleiner als 10 Mikrometer sind, bei PM2,5 kleiner als 2,5 Mikrometer und bei PM1 kleiner als 1 Mikrometer.

Bei unseren Filtern, die nach ISO16890 klassifiziert sind, ist die Filterklasse angegeben, z. B. PM10 70%. Das bedeutet, dass der spezifische Filter 70 % der Staubpartikel kleiner als 10 Mikrometer filtert.

Was sind die Verursacher von Feinstaub?

In den Niederlanden ist die Feinstaubkonzentration in den Regionen Randstad und Nordbrabant am höchsten. Die Randstad hat eine hohe Feinstaubkonzentration, weil sie dicht besiedelt ist und der Flughafen Schiphol dort liegt. In Nordbrabant ist dies u. a. auf die Schwerindustrie und die intensive Viehzucht zurückzuführen.

Darüber hinaus verursachen die Emissionen von Autos große Mengen an Feinstaub. Aufgrund strengerer Partikelfiltervorschriften sind die Emissionen von Lkw und Diesel-Pkw in den letzten Jahren zurückgegangen. Auf der anderen Seite hat das Verkehrsaufkommen zugenommen. Die Geschwindigkeitsreduzierung auf Autobahnen von 120/130 auf 100 Kilometer pro Stunde sorgt dafür, dass weniger Feinstaub produziert wird.

Die zuvor genannten Verursacher sind etwas offensichtlicher. Aber auch die Verbraucher verursachen eine Menge Feinstaub. Denken Sie dabei an Farben, Reinigungsmittel und Druckertinte.

Und schließlich gibt es auch Feinstaub, der von der Natur verursacht wird. In den Niederlanden ist das vor allem das Meersalz. Wenn das Meerwasser verdunstet, bleibt das Meersalz zurück. Manchmal wird auch Saharasand in die Niederlande geweht.

Wussten Sie, dass auch der Reifenverschleiß und der Straßenbelag Feinstaub verursachen?

Welche Gefahren birgt Feinstaub?

Je höher die Konzentration von Feinstaub ist, desto größer ist die Gefahr. Denn Feinstaub verursacht Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, ein erhöhtes Infarktrisiko (Gehirn, Herz und Lunge) und er behindert die Entwicklung von Kleinkindern. In Europa sterben jedes Jahr etwa 350.000 Menschen an den Folgen von Feinstaub.

Das Bild zeigt, wie weit Feinstaubpartikel in den Körper eindringen. Es zeigt, dass die kleinsten Staubpartikel in die Lunge eindringen.

Nach Angaben von Ärzten in den Niederlanden verkürzt Feinstaub das Leben um 13 Monate.

Sind alle Feinstaubpartikel gefährlich?

Die Antwort darauf ist nein. Nicht alle Feinstaubpartikel sind gefährlich. Das liegt daran, dass die größeren Staubpartikel von 5 bis 10 Mikrometern nicht über die Nase oder den Rachen hinausgelangen. Ein Husten oder Niesen genügt, damit der Staub den Körper schnell wieder verlässt. Staubpartikel, die kleiner als 1 Mikrometer sind, sind jedoch gefährlich, weil sie die Lunge erreichen. Ultrafeiner Staub kann sogar in den Blutkreislauf gelangen.

In Europa sterben jedes Jahr etwa 350.000 Menschen an den Folgen von Feinstaub.

Wie wird Feinstaub gemessen?

Messstationen sind über die gesamten Niederlande verteilt. Diese Messstationen messen kontinuierlich die Luftqualität. Wenn sich herausstellt, dass die Luftqualität an einigen Orten so schlecht ist, kann das RIVM eine Warnung für Lungenpatienten herausgeben. Es wird dann empfohlen, tagsüber bis zum frühen Abend in geschlossenen Räumen zu bleiben, um Beschwerden zu vermeiden. Zum Zeitpunkt der Warnung wird „gesunden“ Menschen auch von anstrengenden Aktivitäten im Freien abgeraten. Der Grund dafür ist, dass es morgens oder am späten Abend sicherer ist, da sich dann weniger Feinstaub in der Luft befindet.

Wie hoch sind die Grenzwerte für Feinstaub?

Da Feinstaub gesundheitsgefährdend sein kann, hat die Europäische Union Grenzwerte festgelegt. So müssen die Länder dafür sorgen, dass die Feinstaubmenge begrenzt wird. Das bedeutet, dass über ein Jahr gemessen nicht mehr als 40 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter in der Luft enthalten sein dürfen.

Die Niederlande liegen in den meisten Fällen unter diesem Wert, was ein gutes Zeichen ist. An einigen Orten in den Niederlanden liegt dieser Wert jedoch über den festgelegten Grenzwerten. Zum Beispiel im Hafengebiet von Amsterdam und auf der Maasvlakte. In Gebieten mit viel Industrie oder Viehzucht werden die Grenzwerte nicht immer eingehalten.

Neben den allgemeinen Grenzwerten für ein ganzes Jahr gibt es noch eine Reihe weiterer Normen. Die EU-Norm für Staubpartikel von 10 Mikrometern liegt bei 40 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt 20 Mikrogramm pro Kubikmeter. Für die kleineren Partikel liegt der EU-Grenzwert bei 25 Mikrogramm pro Kubikmeter, und die WHO hat einen Richtwert von 10 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Verfasst von Elmo
Marketing Manager bei Tops Luftfilter

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